#2025 Kia K5: Sportlicher Aufschwung oder Enttäuschung?

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#2025 Kia K5: Sportlicher Aufschwung oder Enttäuschung? - Bild dient nur zur Illustration
19.11.2024motortrend

Einleitung

Kia hat in den letzten Jahren intensiv daran gearbeitet, seine Modelle sportlicher zu gestalten und sich vom Konzernverwandten Hyundai abzuheben. Der K5 war dabei ein zentraler Spieler. Doch kann er mit seinem modernen Design und dem neuen Motor auch 2025 überzeugen?

Fahrleistung und Motor

Der K5 kommt mit einem neuen 2,5-Liter-Vierzylinder ohne Turbo, der 191 PS und 182 lb-ft Drehmoment leistet – 11 PS mehr, aber 13 lb-ft weniger als der Vorgänger. Er ist an eine Achtgang-Automatik gebunden, die auf kurvigen Straßen schwächelt und oft unentschlossen wirkt, besonders bei aggressiverem Fahren.

Innenraum und Komfort

Der Innenraum des K5 wirkt hochwertig: Die neue Doppeldisplay-Oberfläche ist benutzerfreundlich und der Platz für Passagiere im Fond ist großzügig. Im Gegensatz zur Konkurrenz mangelt es hier nicht an Komfort über die gesamte Kabine hinweg.

Kritische Punkte

Die Geräuschentwicklung des Motors stört, besonders im Stand und bei energischem Fahren. Der Versuch, künstlichen Motorenklang über Lautsprecher zu erzeugen, traf nicht auf Gegenliebe. Zudem könnte eine hybride Motoroption die Gesamtdynamik verbessern, ein Bereich, in dem Camry und Accord führend sind.

Allradantrieb und Fahrverhalten

Neu ist auch der optionale Allradantrieb, der ansprechendes Fahrverhalten unterstützt, aber die Dynamik nicht erheblich steigert.

Fazit

Der 2025 Kia K5 verfolgt seine sportlichen Ambitionen weiter, verfehlt jedoch in wesentlichen Punkten den Anspruch. Zu lauter Motor, eine unentschlossene Automatik und der Mangel an Hybridoptionen dämpfen das Potenzial des K5. Er bleibt ein solider Mittelklassewagen, kann aber in der zunehmend hybriden Fahrzeuglandschaft nicht um den Titel "Auto des Jahres" mitstreiten.

Zusammenfassung

Obwohl Kia im K5 vielversprechende Ansätze zeigt, erreicht der Wagen in wichtigen Bewertungskriterien nicht die Spitze. Der Wechsel zu einem neuen Motor und das Design-Update sind gute Ansätze, allerdings reichen sie nicht aus, um gegen die stärkere Hybrid-Konkurrenz zu bestehen.

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