Wer gewinnt und verliert beim aktuellen US-Zoll auf Autos?

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Wer gewinnt und verliert beim aktuellen US-Zoll auf Autos? - Bild dient nur zur Illustration
10.04.2025topgear
Update 10. April: Trotz der Ankündigung von Präsident Trump, die Gegenzölle für 90 Tage zu pausieren, bleibt der 25-prozentige Zoll auf Nicht-US-Autos bestehen. Hier werfen wir einen Blick auf die Gewinner und Verlierer.

Verlierer

- Jaguar Land Rover (JLR)
Ein Viertel der Produktion geht in die USA; eigene Werke fehlen. Selbst wenn es ein Handelsabkommen gäbe, wird der Defender aus der EU importiert.

- Lotus
Die Eletre- und Emeya-Modelle kommen aus China, deren Verkaufszahlen in den USA gering sind.

- Mini
Während die Produktion hauptsächlich in Großbritannien und Deutschland erfolgt, konkurriert Mini in den USA mit lokal produzierten Fahrzeugen.

- Audi
Audi produziert und montiert keine Autos in den USA.

- General Motors
GM hat viele Werke in den USA, aber die Umstrukturierung wird zeit- und kostenaufwendig.

- Volkswagen
Trotz eines großen Werks in den USA stammen etwa zwei Drittel der verkauften Fahrzeuge aus dem Ausland.

- Rolls-Royce
US-Kunden müssen mit höheren Preisen rechnen, da viele Teile importiert werden.

Gewinner

- Tesla
Alle in den USA verkauften Fahrzeuge werden dort produziert.

- Rivian
Alle Fahrzeuge werden in den USA gefertigt.

- Ford
Ford hat eine stärkere lokale Fertigung im Vergleich zu GM.

- Nissan
Das Unternehmen könnte Preise verlieren, da Wettbewerber Autos nach Großbritannien umleiten.

- McLaren
Das britische Modell gilt als wertvoll; US-Kunden sind bereit, die Zölle zu zahlen.

- Aston Martin
Zusammen mit McLaren könnte Aston von möglichen Handelsabkommen profitieren.

- Hyundai und Kia
Diese Marken haben eine starke Fertigung in den USA und könnten dadurch Vorteile genießen.

Zusammenfassung

Die derzeitigen Zollbestimmungen beeinflussen die Automobilhersteller stark. Während lokale Hersteller wie Tesla und Ford profitieren, haben europäische Marken wie JLR und Audi mit erheblichen Nachteilen zu kämpfen. Bleiben die aktuellen Zölle bestehen, werden die Marktbedingungen für viele Unternehmen dramatische Veränderungen mit sich bringen.

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