Klingt nach einer Revolution im Transportwesen? Tesla hat in einem Instagram-Post verkündet, dass ihr „FSD Supervised Ridesharing“ in Austin und der San Francisco Bay Area nun für eine kleine Gruppe von Mitarbeitern verfügbar ist. Dabei handelt es sich nicht um einen vollumfänglichen Service für die Öffentlichkeit. Man kann also nicht einfach den Tesla per App rufen und sich gefahrenlos zum Ziel chauffieren lassen. Bislang ist dieser Dienst nur für ausgewählte Tesla-Mitarbeiter erhältlich.
Aktuell testet Tesla die gleiche FSD-Beta-Software, die den Kunden zur Verfügung steht, nur auf eigene Weise. Wesentliche Elemente umfassen die Software zur Ridesharing-Organisation und Anzeige relevanter Fahrtinfos im Innenraum. Wichtig zu erwähnen: Jedes dieser Fahrzeuge hat noch einen Sicherheitsfahrer an Bord. Daher ist dieser Testlauf mehr mit einem herkömmlichen Ridesharing-Dienst wie Uber vergleichbar und keinesfalls ein völlig autonomes System.
Während Waymo längst robotische Taxis ohne Fahrer, aber mit Fernüberwachung einsetzt, bleibt Teslas Ankündigung ein Versprechen. Tesla plant selbstfahrende Taxis, basierend auf ihrer FSD-Technik, doch bisher fehlt die Zulassung für den öffentlichen Betrieb in vielen Regionen.
Diese Ankündigung reiht sich ein in die hochgesteckten Ziele von Elon Musk, der oft visionäre Behauptungen aufstellt, um den Tesla-Aktienkurs zu stärken. Angesichts der jüngsten Gewinnrückgänge von 71 Prozent könnte Tesla einen Aufschwung gut gebrauchen. Doch bedeutet das aktuelle Ridesharing-Experiment einen tatsächlichen Fortschritt oder nur einen Versuch, die Erwartungen von Tesla-Fans zu erfüllen?
Tesla probiert mit seinem „FSD Supervised Ridesharing“-Service neue Wege, die Funktionen seines selbstfahrenden Systems zu testen und zu optimieren. Die aktuellen Tests sind kleiner Maßstab, aber ein wichtiger Schritt zur möglichen Einführung einer Robotaxi-Flotte in der Zukunft.
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