Nikola: Von Himmelhoch Jauchzend zu Boden Gerichtet – Insolvenz Erfasst Wasserstoff- und E-Truck-Hersteller

Nikola, einst ein vielversprechendes Start-up im Bereich der emissionsfreien Lkw, hat das Insolvenzverfahren nach Chapter 11 eingeleitet.

Aufstieg und Fall

- Vision für die Zukunft: Nikola versprach, emissionsfreie Schwerlastfahrzeuge für lange und kurze Strecken zu entwickeln.
- Partnerschaft mit GM: General Motors plante eine Investition von 2 Milliarden Dollar, um Nikola technische Unterstützung zu bieten.
- Skandal um Betrug: Die Vorwürfe von Hindenburg Research gegen Gründer Trevor Milton führten zu seiner Entlassung und späteren Verurteilung wegen Betrugs.

Finanzielle Schwierigkeiten

- Auftragslage: Im dritten Quartal 2024 wurden lediglich 88 Trucks verkauft.
- Hohe Produktionskosten: Das Unternehmen verlor über 1 Million Dollar pro produzierter Einheit, die für 380.000 Dollar verkauft wurde.

Der Weg zur Insolvenz

Nikola sieht sich nun unter Insolvenzaufsicht und versucht, Vermögenswerte zu verkaufen und Investoren zu finden. Die Unterstützung für das Wasserstoff-Tankstellennetz soll bis März 2024 sichergestellt sein; danach droht Unsicherheit.

Zusammenfassung

Nikola hat mit großen Ambitionen begonnen, jedoch führten Betrugsvorwürfe und finanzielle Miseren zur Insolvenz. Die Zukunft des Unternehmens steht auf der Kippe, während es um Investoren und tragfähige Lösungen ringt.