Moderne Fahrzeuge sind oft mit einem Motorstopp-Start-System ausgestattet. Dabei schaltet sich der Motor beim Anhalten automatisch ab, um Treibstoff zu sparen. Kritiker wie EPA-Administrator Lee Zeldin halten jedoch wenig von dieser Funktion.
Zeldin äußerte auf der Plattform X, dass "jeder es hasst" und bezeichnete das System als "Klima-Teilnahme-Trophäe". Der EPA wird vorgeworfen, diese Technologie zu begünstigen, indem sie Automobilherstellern zusätzliche Credits für die Kraftstoffeffizienz gewährt, wenn sie das Stopp-Start-Feature einbauen.
Zeldin deutete an, das Verfahren zur Vergabe von Effizienz-Credits überdenken zu wollen. Eine Entscheidung darüber könnte jedoch lange dauern, da Änderungen bei der EPA üblicherweise öffentliche Kommentare und eine umfassende Abstimmung mit den Automobilherstellern erfordern.
Viele Hersteller haben mittlerweile 48-Volt-Mild-Hybridsysteme entwickelt, die eine sanftere Motorabschaltung und niedrigere Geschwindigkeitsschübe ermöglichen. Diese Entwicklung zeigt, wie tief die Technologie bereits in der Autowelt verankert ist.
Die Aufmerksamkeit auf dieses Thema fällt in eine Zeit, in der die Trump-Administration technologische Anreize für alternative Antriebe kritischer betrachtet. Im Raum stehen auch Pläne, Steuervergünstigungen für Elektrofahrzeuge abzuschaffen und fossile Brennstoffe zu fördern.
Zusammenfassung: Das umstrittene Motorstopp-Start-System, das von der EPA bisher gefördert wurde, steht erneut im Fokus der Kritik. Trotz der Treibstoffersparnis empfinden viele Fahrer das Feature als störend. EPA-Chef Lee Zeldin zieht in Betracht, die Anreizstruktur zu überdenken, was jedoch ein langwieriger Prozess sein könnte. Hersteller haben sich bereits an die Technologie angepasst, und politische Debatten um Steuervergünstigungen für alternative Antriebe könnten die Dynamik weiter beeinflussen.