Nach dem Rücktritt von Carlos Tavares am 1. Dezember trat Tim Kuniskis am 9. Dezember 2024 als CEO der Marke Ram zu Stellantis zurück. Er berichtet nun an Antonio Filosa, der für die Regionen Nord- und Südamerika bei Stellantis zuständig ist.
Nach 32 Jahren bei Stellantis, in denen er fast jede Rolle innehatte, zog sich Tim Kuniskis im Mai 2024 zunächst zurück. Es war eine Auszeit, die er nun als „Urlaub“ bezeichnet. Diesen Sommer verbrachte er mit seiner Frau hauptsächlich in Nord-Michigan.
Der Abschied von der Automobilwelt und Stellantis fiel ihm nicht leicht. Auch während seines Ruhestands erhielt er oft Anrufe von ehemaligen Kollegen und sogar vom Stellantis-Vorsitzenden John Elkann. Letztendlich bat Elkann ihn, zurückzukommen, was Kuniskis nach Rücksprache mit seiner Frau in Betracht zog.
Kuniskis kehrte zurück, weil er die Nähe zum Produkt sucht und liebt. Sein Ziel ist es, die Marke Ram wieder in Schwung zu bringen. Die Verkäufe in den USA sanken 2024 um 19 % auf 439.000 Fahrzeuge, und er ist entschlossen, diesen Trend umzukehren.
Während Antonio Filosa ein potenzieller Nachfolger für den CEO-Posten ist, hat Kuniskis kein Interesse daran. Er konzentriert sich lieber auf das, worin er gut ist: die Produktentwicklung.
Das Jahr 2024 war für mehrere Stellantis-Marken herausfordernd: Dodge, Chrysler und Alfa Romeo verzeichneten alle Rückgänge, während Fiat durch den 500e einen Verkaufsanstieg erlebte. Kuniskis plant, durch klare Zielsetzungen und Produktfokus die Verkaufszahlen zu steigern.
Tim Kuniskis kehrt zu Stellantis zurück, um die Marke Ram neu zu beleben. Nach einem kurzen „Urlaub“ ist er bereit, sich auf das Produkt zu konzentrieren und die Verkaufszahlen wieder zu steigern, ohne Ambitionen auf den CEO-Posten zu haben. Es bleibt spannend, wie er diese Herausforderungen meistern wird.