Xiaomi SU7 Ultra: Zurück auf der „Grünen Hölle“
Bereits im Oktober 2024 beeindruckte der Xiaomi SU7 Ultra mit einer Rekordzeit von 6:46.874 Minuten auf dem Nürburgring. Damals handelte es sich um einen Prototyp, der bei teils nassem Wetter und trotz kurzzeitigem Leistungsverlust Geschichte schrieb. Xiaomi versprach, mit einer Serienversion zurückzukehren, um den Rekord für Elektro-Limousinen zu brechen.
Der große Tag: 1. April
Am 1. April trat Xiaomi erneut an, um den bis dahin von Porsche gehaltenen offiziellen Rekord von 7:07.55 Minuten (mit dem 2025er Porsche Taycan Turbo GT) zu knacken. Der SU7 Ultra war wie der Porsche auf die Strecke abgestimmt, ausgestattet mit Bilstein Evo T1 Gewindefahrwerk, Endless Hochleistungsbremsbelägen, verbessertem Motor- und Batteriekühlsystem sowie Hochleistungsreifen.
Rekordlauf mit Weltklasse-Fahrer
Vincent Radermecker, bekannt aus der Tourenwagen-Weltmeisterschaft, steuerte den 1.527-PS-starken Dreifach-Motor-Sedan, der in 7:04.957 Minuten die Ziellinie überquerte und damit den Produktionsrekord für Elektro-Limousinen brach.
Preis-Leistungs-Wunder
Um die Leistung des SU7 Ultra besser einzuordnen: Mit einem Startpreis von etwa 73.724 USD ist er schneller als der Rimac Nevera, der zwar 1.888 PS liefert, aber 2,2 Millionen USD kostet. Der Nevera wurde mit 7:05.298 Minuten knapp geschlagen. Ob der SU7 während des Laufs Getränke in seinem optionalen Kühlschrank kühlte, bleibt unklar. Bei einer Spitzengeschwindigkeit von 346,8 km/h auf der Döttinger Höhe setzt Xiaomi ein starkes Statement in der Automobilwelt.
Fazit
Xiaomi hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass chinesische Hersteller im internationalen Automobilmarkt ernstzunehmende Akteure sind. Ein opulentes Zeichen ist gesetzt, das Aufmerksamkeit und Respekt verdient.
Abonnieren Sie unseren Newsletter, um immer die neuesten Auto-News direkt in Ihr Postfach zu erhalten!