Der Chevrolet Silverado EV RST beeindruckt mit 440 Meilen Reichweite, einer 205-kWh-Batterie, schnellem DC-Laden und 754 PS bei 785 lb-ft Drehmoment. Anders als der Ford F-150 Lightning basiert er auf der Ultium-Batteriearchitektur von GM und nicht auf einem herkömmlichen Silverado.
Für kostenbewusste Flotten gibt es den Silverado im Work Truck Trim mit 492 Meilen Reichweite. LT und Trail Boss sprechen unterschiedliche Kundengruppen an. Beim Truck of the Year-Event war jedoch nur der Silverado EV RST zu sehen.
Der Silverado EV fällt durch seine beachtlichen Proportionen und die geräumige Kabine auf. Trotz Nostalgie war das klappbare Midgate unter unseren Juroren umstritten, da es bei der Fahrt Geräusche verursachte.
Der moderne Innenraum hinterließ einen gemischten Eindruck aufgrund der Materialwahl und des fehlenden CarPlay sowie Android Auto. Das Google-Interface wurde als unzureichend betrachtet.
Unter starker Beschleunigung verursachte das Fahrzeug Torque-Steer und die Wide Open Watts-Funktion ermöglichte den Zugang zu seiner gesamten Leistung. Die Bremsen überzeugten mit drei Stufen der Energierückgewinnung.
Beim Offroad-Test enttäuschte die Traktionskontrolle. Das RST-Modell schaffte es nicht, eine rutschige Steigung souverän zu bewältigen, was Zweifel an der Offroad-Fähigkeit aufkommen ließ.
Der Silverado EV RST bietet große Reichweite und innovative Technologien. Bei einem Preis von 96.495 $ könnte der Umstieg auf den besseren Sierra EV Denali lohnenswert sein. Für Chevy-Liebhaber: Der Silverado überzeugt als robustes amerikanisches Pickup-Modell mit schneller Lademöglichkeit und Komfort.
Insgesamt setzte sich der Silverado EV im Truck of the Year Test durch Effizienz, Design, Sicherheit und Performance auseinander. Trotz seiner Vorzüge ist der Preis eine Herausforderung.
