UK-Autoproduktion auf Tiefstand: Ein Weckruf für die Branche

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UK-Autoproduktion auf Tiefstand: Ein Weckruf für die Branche - Bild dient nur zur Illustration
30.05.2025topgear

Rückgang der Produktion

Die britische Automobilindustrie erlebt schwierige Zeiten. Im letzten Monat sank die Fahrzeugproduktion um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 59.203 produzierten Einheiten erreichte die Branche das niedrigste Produktionsniveau seit 1952, sofern man die pandemiebedingten Stillstände außer Acht lässt. Im Vergleich dazu wurden 2024 noch 70.319 Fahrzeuge gefertigt.

Handelsherausforderungen

- Schwierige Handelsverhandlungen mit Europa, Indien und den USA belasten die Branche.
- Trotz eines neuen Handelsabkommens mit den USA sanken die Exporte britischer Autos um über 10 Prozent.
- Die Produktion und der Export von Nutzfahrzeugen fielen um 68,6 Prozent bzw. 75,8 Prozent.

Reaktionen der Industrie

Kommentar von SMMT-Chef Mike Hawes

Mike Hawes, Leiter der Society of Motor Manufacturers and Traders (SMMT), kommentierte die Lage:

- Dringende Maßnahmen: Angesichts des schwierigsten Jahresauftakts seit 2009 fordert er dringend Maßnahmen zur Stärkung der Inlandsnachfrage und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.
- Bedeutung der Automobilindustrie: Er lobte die Regierung für die Verhandlungen über bessere Handelsbedingungen mit den USA, der EU und Indien.
- Zukunftsausblick: Eine umfassende und innovative Industriepolitik sei erforderlich, um Investitionen zu sichern und von den Handelsmöglichkeiten zu profitieren. Dies könnte Arbeitsplätze schaffen, wirtschaftliches Wachstum fördern und zur Dekarbonisierung beitragen.

Zusammenfassung

Trotz bedeutender Handelsabkommen kämpft die britische Automobilbranche mit schwerwiegenden Produktions- und Exportproblemen. Eine starke und zukunftsorientierte Strategie ist nötig, um Investitionen anzuziehen und die Wirtschaft anzukurbeln.

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