Während eines Gesprächs auf der CES deutete ein hochrangiger Honda-Manager an, dass das geplante Bündnis mit Nissan Honda den Einstieg in das Segment der großen Fahrzeuge ermöglichen könnte. Derzeit ist das größte Angebot von Honda, der Pilot, deutlich kleiner als Nissans voluminöse Modelle wie der Armada.
Kooperationen im Blick:
- Gemeinsame Entwicklungsprojekte: Möglich wäre die Co-Entwicklung zukünftiger großer Modelle.
- Nutzung bestehender Nissan-Fahrzeuge: Honda könnte bestehende Modelle von Nissan adaptieren.
Bereits Ende letzten Jahres gaben Honda und Nissan ein geplantes Bündnis bekannt, das bis August 2026 abgeschlossen sein soll. Anlass waren Nissans finanzielle Herausforderungen. Die beiden Unternehmen werden ihre Kräfte unter einem Holding-Dach bündeln. Viele Fragen zur Zukunft bleiben, doch auf der CES gab Honda einige Einblicke in mögliche Kooperationen.
Noriya Kaihara, Honda-Direktor und Executive Vice President, äußerte sich optimistisch: „Wir diskutieren mit Nissan über mögliche Herangehensweisen.“ Kaihara bezog sich wahrscheinlich auf voluminöse Fahrzeuge wie den Nissan Armada, die über das aktuelle Honda-Angebot hinausgehen.
Er deutete an, dass der Austausch von Fahrzeugen Honda kurzfristig helfen könnte. Außerdem könnte eine Zusammenarbeit zur Entwicklung großer Modelle führen. „Aber der Kern der Marke Honda bleibt unberührt“, betonte Kaihara.
Langfristig sieht Honda die Fusion als Chance zur Entwicklung eines eigenen Betriebssystems mit dem Namen ASIMO OS, bereit für die Zukunft ab 2026. Eine Kooperation mit Nissan könnte die Entwicklungs- und Kostenteilung fördern.
Diese möglichen Kooperationen harmonieren mit einer Partnerschaft, die 2024 ins Auge gefasst wurde, vor allem hinsichtlich Entwicklungen im Bereich Elektromobilität und Software. Die Details der Fusion Honda-Nissan sind noch im Dunkeln, werden sich aber im Laufe des Jahres 2025 klären.
Honda könnte durch die Fusion mit Nissan den Einstieg in das großvolumige Fahrzeugsegment wagen. Die Zusammenarbeit soll auch technologische Vorteile bringen, insbesondere mit der Einführung des neuen Betriebssystems ASIMO OS ab 2026. Das geplante Bündnis wird die Zukunft der beiden Marken mitgestalten, ohne jedoch die Identität von Honda zu verwässern.